22. Dezember 2025
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Datengetriebenes Management: EAM als Entscheidungsgrundlage

In einer zunehmend volatilen und technologiegetriebenen Geschäftswelt ist datengetriebenes Management längst kein „Nice-to-have“ mehr – es ist eine Voraussetzung für strategischen Erfolg. Doch wer im Management rasch fundierte Entscheidungen treffen möchte, braucht eine verlässliche, konsolidierte Sicht auf das Unternehmen. Genau hier setzt Enterprise Architecture Management (EAM) an: als strukturierte Informationsgrundlage für das datengetriebene Management.

Warum klassische Reports oft nicht ausreichen

Viele Unternehmen verlassen sich bei der Entscheidungsfindung auf operative Reports einzelner Fachbereiche oder Projektorganisationen. Diese liefern jedoch nur einen begrenzten, oft isolierten Blick auf bestimmte Teilbereiche. Es fehlen der Gesamtüberblick, die strukturelle Einordnung und die Zusammenhänge zwischen Geschäftsstrategie, Prozessen, Systemen und Daten. Entscheidungen werden dadurch auf Basis fragmentierter Informationen getroffen – was in der Folge zu Fehlinvestitionen, Doppelspurigkeiten oder unklaren Verantwortlichkeiten führen kann.

EAM als unternehmensweites Informationsmodell

EAM bietet die Möglichkeit, über alle Ebenen hinweg – von der Strategie über Prozesse bis hin zu Systemen, Technologien und Daten – ein konsistentes Modell der Organisation aufzubauen. Die Daten werden dabei strukturiert erhoben und gemäss einem konsistenten Metamodell gepflegt. Dadurch entsteht ein zentrales Abbild der Unternehmensarchitektur, welches Zusammenhänge sichtbar macht, Entscheidungsgrundlagen liefert und Risiken frühzeitig erkennbar macht.

Gerade für das C-Level bietet dieses Modell die Möglichkeit, komplexe Transformationsvorhaben fundiert zu steuern, IT- und Business-Initiativen besser zu bewerten und strategische Zielbilder zu entwickeln.

Von der Information zur Entscheidung: Wie EAM den Unterschied macht

Ein datengetriebenes EAM unterstützt das Top-Management in mehrfacher Hinsicht:

Was das C-Level konkret tun kann

Damit EAM diese Wirkung entfalten kann, ist eine klare Positionierung und Unterstützung auf oberster Ebene entscheidend. Folgende Empfehlungen helfen bei der Umsetzung:

  1. Klare Zielsetzung definieren:
    Welchen geschäftlichen Mehrwert soll EAM bringen? Geht es um Kostenkontrolle, schnellere Transformationen, besseres Risiko-Management oder strategische Innovationsfähigkeit? Die Antwort darauf bestimmt die Ausrichtung und die relevanten Informationen.
  1. EAM auf Business-Fragestellungen ausrichten:
    Architekturdaten sollten nie Selbstzweck sein. Entscheidend ist, dass sie helfen, konkrete Managementfragen zu beantworten – etwa: Welche Systeme können bei einem Merger konsolidiert werden? Welche Applikationen verursachen hohe Betriebskosten ohne geschäftlichen Nutzen?
  1. Entscheidungen vorbereiten – nicht nur dokumentieren:
    Ein effektives EAM liefert keine Datenberge, sondern Entscheidungsvorlagen. Visualisierungen, Szenarien, Roadmaps und Reifegradanalysen helfen dem C-Level, fundierte Entscheidungen schnell zu treffen.
  1. Governance einfach halten, aber klar gestalten:
    EAM braucht keine komplexen Gremienstrukturen, sondern definierte Rollen mit klaren Entscheidungsbefugnissen. Entscheidend ist, dass strategische Architekturentscheidungen nicht isoliert in IT-Fachabteilungen getroffen werden.
  1. Transformationen aktiv begleiten:
    EAM sollte nicht nur retrospektiv dokumentieren, was existiert, sondern vorausschauend unterstützen: Wo wollen wir hin? Welche Fähigkeiten braucht das Unternehmen künftig – und wie übersetzen wir diese in Prozesse, Systeme und Technologieentscheidungen?

Fazit zu datengetriebenes Management

Wer als Führungskraft datenbasiert entscheiden will, braucht mehr als Dashboards – er braucht Kontext. EAM bietet genau diesen Kontext, indem es zeigt, wie Prozesse, Systeme, Daten und Strategien miteinander verflochten sind. Richtig eingesetzt, wird es zum Informationskompass für Transformation, Innovation und Effizienz.

Wenn Sie datengetriebenes Management in Ihrem Unternehmen nicht nur als Vision, sondern als gelebte Praxis etablieren möchten, unterstützen wir Sie gerne dabei. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage für fundierte, transparente und strategisch ausgerichtete Entscheidungen.

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Yannick Burkhalter

Senior Technical Consultant

Wie er die Valion-Kunden begeistert
Yannick überzeugt durch sein tiefes Verständnis für Kundenbedürfnisse und seine Fähigkeit, sich in unterschiedliche Perspektiven hineinzuversetzen. Er bringt verschiedene Parteien an einen Tisch und hilft dabei, unterschiedliche Sichtweisen sichtbar zu machen, um eine gemeinsame, tragfähige Lösung zu finden. Dabei legt er grossen Wert auf gegenseitiges Verständnis, Respekt und lösungsorientiertes Denken. Sein Ziel ist es, nicht nur eine technische Lösung zu entwickeln, sondern eine, die perfekt zu den individuellen Anforderungen des Kunden passt. Durch sein Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik und sein Masterstudium in Digital Business Administration verfügt er über ein breites, fundiertes Wissen an der Schnittstelle zwischen Business und IT. Diese Kombination aus technischer Expertise und wirtschaftlichem Verständnis ermöglicht es ihm, innovative und zukunftssichere Lösungen für seine Kunden zu entwickeln.

Was ihn privat begeistert
Sport spielt eine grosse Rolle in Yannicks Leben – insbesondere das Training im Fitnessstudio, das für ihn nicht nur körperlicher Ausgleich, sondern auch mentaler Reset ist. Zudem begeistert er sich für American Football, eine Leidenschaft, die er aus eigener Spielerfahrung mitbringt, sowie für die Formel 1. Neben dem Sport probiert Yannick gerne Neues aus und bleibt stets offen für neue Herausforderungen.

Für wen er sich begeistert
Elon Musk, Lewis Hamilton

Was sein Lebensmotto ist
„Fortschritt beginnt dort, wo Komfort endet.“

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Florian Baumann

Partner

Wie er die Valion-Kunden begeistert
Zielorientiert und immer mit dem Blick für das Wesentliche führt Florian Baumann die Projekte seiner Kunden zum Erfolg. Dabei kann er sich auf seine kommunikativen Fähigkeiten, seine langjährige Erfahrung in Informatik und Digitalisierung sowie einen gut gefüllten Werkzeugkasten praxiserprobter Methoden verlassen.

Was ihn privat begeistert
Wenn er nicht gerade den Kochlöffel schwingt, verbringt Florian Baumann seine Freizeit am liebsten mit seiner Familie draussen in der Natur oder auf Reisen. Manchmal findet er zwischendurch auch noch Zeit, sich um sein Cabriolet Baujahr 1996 zu kümmern.

Für wen er sich begeistert
Für Menschen, die ihn und andere mit ihrer Leidenschaft inspirieren.

Was sein Lebensmotto ist
They always say time changes things, but you actually have to change them yourself. (Andy Warhol)


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